Helfen Sie mit!

Unsere Projekte werden vom Förderverein des LC Bad Marienberg. durchgeführt. Mit Ihrer Spende können Sie mithelfen. Geben Sie bitte, falls gewünscht, den genauen Spendenzweck an. Bei Beträgen bis 200 € ist ein Überweisungsbeleg der Bank für die steuerliche Geltendmachung ausreichend. Selbstverständlich erhalten Sie bei Spenden ab 200 € eine Spendenquittung. Geben Sie in diesem Fall bitte Ihre vollständige Anschrift an. Überweisungen bitte an:

Spendenkonto:

Förderverein des Lions Club Bad Marienberg· 

IBAN: DE72 5735 1030 0000 1324 49

BIC MALADE 51 AKI

Herzlichen Dank!

Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst e.V.

Ein Verein, der ehrenamtlich Großes leistet – für Kinder, Jugendliche und ihre Angehörigen

In der 19. Auflage haben zahlreiche Sponsoren den Kalender mit über 130 Gewinnen im Gesamtwert von rund 14 000 Euro gefüllt. So kann jeder Tag zwischen dem ersten und 24. Dezember zu einem Glückstag werden, natürlich vorausgesetzt, er oder sie hat die richtige Losnummer, mit der jeder Kalender versehen ist.

Auf jedem der 7.500 Lose befindet sich eine solche Glücksnummer. Unter notarieller Aufsicht werden alle Gewinnziffern gezogen und täglich online in den sozialen Medien und auf den Websites der beteiligten Clubs bekanntgegeben. Unverändert sind neben den spannenden Gewinnen auch im 19. Jahr der Preis von 5 Euro pro Los sowie der gute Zweck geblieben.

Foto v.l.n.r. Doris Kohlhas (Lions Club Bad Marienberg), Georg Huf (Lions Club Bad Marienberg), Vanessa Sahm und Katharina Pfender (beide AKHD Siegen), Stefanie Röttgen (Lions Club Westerwald), Jörg Röttgen (Präsident Lions Club Westerwald), Heike Janes (Präsidentin Lions Club Friedrich Wilhelm Raiffeisen), Thomas Weigel (Präsident Lions Club Bad Marienberg), Foto: HUF Haus

Das Projekt 2023 

„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“

Wenn in einer Familie ein Kind krank ist und das entweder schwer und/oder über einen längeren Zeitraum, ohne Hoffnung auf Heilung, hat das auch einschneidende Auswirkungen auf die Geschwister. Nicht nur das betroffene Kind, sondern auch seine Familie leidet. Davon berichtete das Team des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes (AKHD) Siegen bei der Vorstellung des diesjährigen Adventsloses in Hartenfels.

Durch die Unterstützung mit den Erlösen aus diesem Los wird die Geschwisterbegleitung und damit der Grundstein für den nachhaltigen Aufbau einer Geschwistergruppe, die sich in regelmäßigen Abständen und mit wechselnden Angeboten treffen soll, gelegt. Dazu muss man wissen, dass die Betreuung des erkrankten Kindes über die Krankenkasse abgerechnet werden kann, wohingegen die zusätzliche Geschwisterbegleitungen ausschließlich über Spenden finanziert werden.

Ziel ist es, den Kindern/Jugendlichen eine Auszeit vom Familienalltag zu geben und im geschützten Rahmen ein paar besondere Stunden zu erleben. Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen begleiten dabei die Kinder bei ihren Erlebnissen. Für die Geschwisterbegleitung werden hauptamtliche und/oder ehrenamtliche Kräfte speziell ausgebildet.

(Doris Kohlhas)

Wer mehr erfahren möchte: https://www.deutscher-kinderhospizverein.de/kinder-und-jugendhospizdienste/siegen/

Übergabe der Erlöse aus der Aktion 2023 am 27.02.2024

Foto v.l.n.r., erste Reihe: Doris Kohlhas (Lions Club Bad Marienberg), Georg Huf (Lions Club Bad Marienberg), Vanessa Sahm (AKHD Siegen), Barbara Hombach (Lions Club Bad Marienberg), Thomas Weigel (Präsident Lions Club Bad Marienberg), Andreas Kind (Lions Club Westerwald). Zweite Reihe: Andreas Düngen (Lions Club Friedrich Wilhelm Raiffeisen), Stefanie Röttgen (Lions Club Westerwald), Heike Janes (Präsidentin Lions Club Friedrich Wilhelm Raiffeisen), Jörg Röttgen (Präsident Lions Club Westerwald)

Projekt Prävention von Gewalt – eine Aktion unterstützt durch die Löwen

Gewaltprävention und Selbstbehauptung für Schüler*innen

Das Konzept:

Schulen aus den Kreisen Altenkirchen und Westerwald werden u.a. auf der Grundlage eingereichter Konzepte ausgewählt, um gemeinsam mit dem Weissen Ring die Aktion zur Gewaltprävention zu initiieren.

Schulen deswegen, weil die Zielgruppe der SchülerInnen in der Regel die üblichen Präventionsangebote nicht kennt und/oder sich zum Teil altersmäßig dem Thema eher randständig zuwendet. Über die Schulen als Plattform und festen Teil des Lebensalltags von SchülerInnen wollen wir das Thema dann zu den jungen Menschen transportieren. 

Schulen sind stets auch ein Querschnitt der Gesellschaft in Bezug auf Heranwachsende und junge Erwachsene. So hoffen wir damit auch SchülerInnen der Communities anzusprechen, die aufgrund der Strukturen ihres eigenen Umfelds möglicherweise keinen Zugang zu (anderen) gleichartigen Angeboten haben. 

Wir verbinden damit die Hoffnung, einen Beitrag dazu zu leisten, dass insbesondere Schülerinnen sich besser auf Gefahrsituationen vorbereitet fühlen. Erreichen wir es auf diese Weise, dass nur eine Schülerin sich in einer solchen Situation (besser) zu helfen weiß, war die Aktion unserer Meinung nach erfolgreich. Selbst wenn wir dabei nur vermitteln können, wie man sein Getränk in einer Party-Location vor der Verabreichung von KO-Tropfen schützen kann.

Angedacht sind neben der Pflichtmaßnahme Präventionsschulung (also insbesondere wie verhalte ich mich in solchen Situationen) eigene Projekte (z.B. Film, Fotostory, Storytelling  oder Theater) mit Bezug gegen Gewalt (auch an Schulen).

Konzeptioneller Rahmen:

1. Halbtägiges Auftakt-Event an den Leuchtturm-Schulen

Geleitet durch Mitarbeiter Mitarbeiter und Beauftragte des Weissen Ring mit zB den Themen: Was ist Gewalt, wo findet sie statt, was kann ich tun, wie kann ich sie verhindern, wie kann ich mich zur Wehr setzen. Vorstellbar ist aber auch (ergänzend) der Umgang mit Cybermobbing Stalking (Nutzung der Stalking App des Weissen Ring). 

2. Workshop-Projekt

In Zusammenarbeit mit dem Weissen Ring werden Workshops initiiert, die sich künstlerisch/kreativ/unkonventionell mit dem Thema Gewaltprävention (auch im Hinblick auf Neue Medien) beschäftigen.

Beispiele

– Foto-/Video-Workshop

– Theater-Workshop

– Malerei, bildende Kunst

– Schreibwettbewerb (Kurzgeschichten)

Für die Organisatoren ist es ein besonderes anliegen, gerade Diejenigen teilhaben zu lassen, die ansonsten das Thema Gewaltprävention (gerade im Kontext Eigenschutz) aus verschiedenen Gründen „links liegen gelassen“ hätten. 

Für dieses Projekt wurden und werden Botschafter gesucht, welche die jungen Menschen ansprechen und Sie motivieren können, an der/ den Aktionen(en) in und an den Schulen teilzunehmen. Auch ist in der Diskussion, inwieweit diese Aktion wissenschaftlich von Interesse ist und infolgedessen auch wissenschaftlich begleitet werden kann. 

Langfristige Hoffnung der Aktion ist es, dass die Ergebnisse aus den Maßnahmen an den Schulen andere Mittelgeber davon überzeugen können, nachfolgend gleichartige Maßnahmen an anderen Schulen in den beiden Kreisen finanzieren zu wollen. 

Initiatoren | Begleiter des Projektes

Andreas Düngen, Lions Club Westerwald
Barbara Hombach, Präsidentin Lions Club Bad Marienberg
Dieter Lichtenthäler, Weisser Ring e.V.

Übergabe von 10.000 Euro zur Anschub-Finanzierung des Projektes 

Informationen und Blog-Beitrag

Tierisch stAHRk und stark beeindruckt: Hilfe an der Ahr

Ein Besuch bei bunten Pferden, einem Hund mit Charakter, einer Region, die zusammensteht und außergewöhnlichen Menschen, die Großartiges leisten.

Die Flut an der Ahr hat unfassbar viel zerstört. Vieles ist auch 15 Monate nach der furchtbaren Nacht noch sichtbar und es wird lange dauern, bis diese offensichtlichen Wunden heilen. Schlimmer sind aber die, die das Auge gar nicht sieht. Das seelische Trauma, das die Menschen in der Region seit damals tragen, ist nicht auf den ersten Blick sichtbar. Vor allem bei Kindern hat die Naturkatastrophe Spuren hinterlassen, die längst noch nicht bewältigt sind.

Umso mehr werden Menschen wie Heike Holz gebraucht, die mit ihrem Verein Tierisch StAHRk Eifel e.V. von der ersten Minute an da waren und geholfen haben. Unkonventionell. Direkt. Ohne Bürokratie und weitere Belastung für Familien, für die nichts mehr so ist, wie es vor der Flut war.

Das Wetter lässt das Gefühl von Hochsommer aufkommen, als wir vor „WakaWaka“,  so haben die Kids das Herzstück des Vereins Tierisch stAHRk Eifel e.V., ihr Begegnungszentrum im ehemaligen Gasthaus von Heike Holz, genannt, ankommen.

Empfangen werden wir hier von Herbert Heppener, Traumapädagoge, Autor und Kaltblut-Besitzer, der den Verein aktiv unterstützt. Er begrüßt uns herzlich und erklärt, dass die Kids gerade noch zusammen frühstücken und gleich zu den Pferden aufbrechen – danach können wir uns in Ruhe die Räumlichkeiten anschauen. Das passt prima, denn wir – vier Lions vom Club Bad Marienberg – sind nicht gekommen, um ein „Scheckfoto mit Kind“ zu machen. Nein, wir möchten einen echten Einblick in die Arbeit des Vereins und der Menschen, die ihn ausmachen, gewinnen, ohne die Kinder in ihrem Tagesablauf zu stören.

“Sicherheit und Entwicklung, das sind die beiden Begriffe, die den Kern unserer Arbeit hier ausmachen. Die Flut hat genau das für viele Kinder beeinträchtig oder ganz zerstört. Wir geben ihnen Raum, die Sicherheit und die Möglichkeit zur Entwicklung – ohne Wertung, ohne Druck“,

erläutert Herbert Heppener. „Was sich jetzt vielleicht antiautoritär anhört; nein, das ist es nicht. Es gibt Regeln, Strukturen, Räume. Aber Taktgeber und Kern unseres Handelns sind die Kinder. Sie geben das Tempo –  ihr Tempo – vor. Sie sind in alle Prozesse involviert und identifizieren sich sehr stark mit dem Projekt.“

Heike Holz, Therapeutin, Initiatorin und Gründerin des Vereins begleitet das Frühstück der Kinder und kommt zwischendurch kurz zu uns nach draußen. Sie ist eine echte Macherin: Sie hat kurz nach der Flut einfach gehandelt und zuerst mit privaten Mitteln geholfen, bevor der Verein gegründet wurde. Sie hat „den Ball gefangen“, ohne zu schauen, wie groß, schwer oder bunt er wohl sein könnte.

Inzwischen werden 19 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren am Wochenende ganztags betreut. Es ist eine tiergestützte Betreuung, bei der Nero, der Altdeutsche Schäferhund von Heike Holz, und ihre momentan aus 6 (Therapie-)Pferden bestehende Herde tragende Rollen spielen. Mithilfe von Spenden – auch vom Lions Club Bad Marienberg – konnte ein Roundpen-Reitplatz angelegt werden, der als Basis der Arbeit mit den Pferden dient.

Doch zuerst geht es für uns, nachdem die Kinder auf dem Weg zu den Pferden sind, ins WakaWaka selbst. Wir sind ehrlich beeindruckt von den tollen Veränderungen, die in der Zeit seit dem ersten Besuch von Thomas Kaleja, Past-Präsident des Lions Clubs Bad Marienberg und Initiator der Zusammenarbeit, realisiert wurden. Nach und nach werden die Räume mit Hilfe von Spenden und durch ehrenamtliche Helfer – und mit tatkräftiger Beteiligung und viel Input von den Kindern – renoviert. Die Dusch- und Toilettenräume wurden gemeinsam mit den Kids gefliest, der Austausch von verschiedenen Fenstern und Türen ist geplant. Inzwischen wurde auch der ehemalige Saal der früheren Gaststätte zu einer kleinen „Heiligen Halle in Kinderhand“ umgestaltet, denn Erwachsene sind hier nur mit wenigen Ausnahmen erlaubt.

Als nächstes ist ein sogenannter „Snoezelen-Raum“ geplant, der zur seelischen Entspannung der Kinder beitragen wird, die häufig stark unter dem katastrophenbedingten Stress in ihren Familien leiden – und ihre eigenen Bedürfnisse unterdrücken, um ihre Eltern nicht noch weiter zu belasten.

(Anmerkung: Der Begriff Snoezelen beschreibt ein innovatives Therapiekonzept, das zur Stimulation der sensitiven Wahrnehmung, zur Förderung der körperlichen und seelischen Entspannung und Konzentrationssteigerung eingesetzt wird. Ein Raum wird durch Lichtquellen in verschiedene Farben getaucht. Projektoren und andere Elemente erzeugen visuelle Effekte, weiche Polster laden zum Entspannen ein. Der Snoezelen-Raum ist Therapieraum für einzelne, besonders förderungsbedürftige Kinder oder Gruppen.) 

Anschließend fahren wir mit Herbert Heppener zur nächsten Besuchsstation: Zu einer Koppel, auf der seine zwei Kaltblut-Pferde stehen. Beide beobachten uns mit bestenfalls mildem Interesse, als wir zu fünft auf ihrer Wiese unterwegs sind. Völlig tiefenentspannt stehen die Belgische Kaltblutstute und der Rheinisch-Deutsche Kaltblutwallach da und lassen sich bei ihrem Frühstück kaum stören. Sie werden die Hauptdarsteller im nächsten Projekt des Vereins sein, erläutert der Traumapädaoge. Derzeit werden die beiden Schwergewichte auf eine Ausbildung zu Holzrückepferden (gerade in Zeiten des flächendeckenden, dürrebedingten Waldsterbens eine nachhaltige Alternative zu bodenverdichtenden Harvestern) vorbereitet. Natürlich werden die Kids nicht in den aktiven Dienst im Wald gehen, aber Übungen und Parcours im Roundpen mit den Tieren sind geplant. Eine Aktion, die besonders für Jungs interessant sein dürfte, die vielleicht die Arbeit mit Pferden bisher eher als „was für Mädchen“ angesehen haben.

Von den Kaltblütern geht es dann auf den Reitplatz, wo die Mädchen aus der Gruppe die Pferde abreiben und auf die Koppel bringen. Die sommerlichen Temperaturen machen auch den Tieren zu schaffen und daher war es an diesem Tag nur ein relativ kurzes Reitvergnügen. Dafür setzt man sich aber zu einem spontanen Picknick zusammen, spielt Federball auf der riesigen, angrenzenden Wiese und hat einfach Spaß miteinander. Auch wir Lions werden mit versorgt und bekommen zum Abschied ein schönes selbst gemaltes Bild als Dankeschön.

 Wir sind zutiefst beeindruckt.  Vor allen Dingen von Heike, Vera, Herbert und ihren fleißigen Unterstützern, die einfach gehandelt haben, um Kindern und ihren Familien in der Not zu helfen. Und die es weiterhin tun, denn die Arbeit des Vereins ist auf eine nachhaltige, langfristige Betreuung der Kinder ausgelegt, deren Traumata nur sehr langsam, in kleinen Schritten (die auch durchaus manchmal zur Seite oder zurück gehen) gelöst und Stück für Stück verarbeitet werden können. Wir bleiben in Verbindung und möchten gerne Teil der positiven Veränderungen sein, die dieser Verein mit seiner Arbeit initiiert. Wir freuen uns darauf.

 

Wer den Verein Tierisch stAHRk Eifel e.V. unterstützen möchte, kann das mit einer Spende auf diese Konten tun: Tierisch stAHRk Eifel e.V., IBAN DE25 5575 1310 1000 594273, MALADE51AHR

Oder: Förderverein Lions Club Bad Marienberg, IBAN: DE72 5735 1030 0000 1324 49, BIC MALADE51AKI, Stichwort „Tierisch stAHRk“.

(Barbara Hombach)

Fotos: Barbara Hombach und Thomas Kaleja

Die Band mit der Harfe – „Gute Laune Tour“ hält auf dem KulturGut HirtscheidLions Club Bad Marienberg präsentiert JEANINE VAHLDIEK BAND:

„Was haben die Ukraine, das Ahrtal und der Westerwald gemeinsam?“, wollte der Past-Präsident des Lions Clubs Bad Marienberg, Thomas Kaleja, von den Menschen wissen, die den Weg zum KulturGut Hirtscheid gefunden hatten, um sich von guter Laune anstecken zu lassen. Nach einer kurzen Begrüßung der Lionsfreundin Beatrix Binder vom KulturGut hatte sie das Wort an Thomas Kaleja übergeben. Die Antwort: Es sind alles Projekte und Regionen, die der Lions Club unterstützt und unterstützt hat. Und auch dieses von den Löwen organisierte Benefizkonzert mit der JEANINE VAHLDIEK BAND dient einem guten Zweck. Die Erlöse (plus eine mögliche Aufstockung) sichern die komplette Finanzierung einer Schaukel für Rollstuhlfahrer in der integrativen Kindertagesstätte Sonnenblumental in Höhn. Damit auch die Kinder in Rollstühlen, das Glück erfahren dürfen, wie es ist, für einen Moment zu schweben.

Auch Jeanine Vahldiek und Steffen Haß – zusammen die „Band mit der Harfe“ – schafften es, die Gäste zum Schweben zu bringen. Mit viel positiver Energie und Lieder zum Schmunzeln aber auch zum Nachdenken, verbanden sich in einer wohltuenden Harmonie. Die ungewöhnlichen Klänge der Orchesterharfe, gemischt mit Gesang, Percussions, Ukulelenbass und Hawaiigitarre, ließen jeden Song mit neuen Facetten erblühen. Gedanken an Pop, Reggae, Jazz und Singer-Songwriter tauchten auf.Die beiden studierten Musiker nahmen das Publikum mit in eine andere Welt, in der der Einzelne verstehen darf, dass er selbst entscheiden kann, glücklich und zufrieden zu sein. Und das war ganz leicht an diesem lauen Sommerabend.Denn nicht nur das Wetter spielte mit, die Band tat ihr Übriges dazu. Der Funken der guten Laune sprang im Nu auf die Zuschauer über und bald schon erfüllte eine beruhigende und einladende Fröhlichkeit den Hof des Kulturgutes.

Ein herrlicher Abend mit toller Musik auf dem Kulturgut Hirtscheid:

Ein unvergesslicher Abend und voller Erfolg – die erste Live-Veranstaltung des Lions Clubs Bad Marienberg im ausverkauften Innenhof des Kulturgut Hirtscheid. Die professionellen Musiker von Lost in the jam mit ihren mitreißenden Interpretationen zogen die Gäste von Anfang an in ihren Bann. Lost in the jam nahm die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise durch den Cotton Club, wo sie musikalischen Größen des Jazz begegneten.

Herzlichen Dank an alle, die diesen Abend zu etwas ganz Besonderem gemacht haben! Allen voran unsere Gäste, die beeindruckenden Musiker von Lost in the jam sowie die Organisatoren und die fleißigen Händen aus dem Club

Der Erlös des Abends kommt den Flutopfern an der Ahr und dem Kunstforum Westerwald zugute.

LIONS-Apfelbrand

Hochprozentiger Genuss für einen guten Zweck:

In liebevoller Handarbeit von uns auf Westerwälder Apfelwiesen gepflückt – und wir hatten sehr viel Spaß dabei! – wird die Ernte in der Obstdestillerie der Birkenhof-Brennerei in Nistertal zu einem Apfel-Edelbrand destilliert.

Ein ideales Geschenk, gleich ob privat oder geschäftlich, das mit viel Liebe und Sorgfalt zubereitet wurde – von der Ernte bis zum fertigen Brand.

Zu kaufen ist der LIONS-Apfelbrand (0,2l – 13,50 Euro) im Rahmen unserer verschiedenen Activities vor Ort. Zum Beispiel bei den Fisch-Tagen auf dem KulturGut Hirtscheid, bei der Birkenhof-Brennerei, Nistertal, oder auch bei unserm Mitglied und Präsidenten 2020/21 Hjalmar Menk in Hachenburg. Wenn Sie Interesse haben, lassen Sie es uns gerne wissen! Senden Sie einfach eine Mail über unser Kontaktformular – wir setzen uns umgehend mit Ihnen in Verbindung!

Schulprojekt Kathmandu

Mitte September reiste eine kleine Delegation des Lions Club Bad Marienberg nach Kathmandu (Nepal), um die dort mit Unterstützung des Clubs errichtete Schule zu besichtigen.

Bereits am Flughafen wurde sie von Sher Bahadur Pariyan, einem Mitglied des Lions Club Kathmandu, durch Umhängen eines kleinen Schals willkommen geheißen. Für die nächsten acht Tage nahm er die kleine Gruppe in seine freundliche Obhut.

Am folgenden Tag ging es in einem Kleinbus zum Kinderhaus Kathmandu. Über holprige Straßen mit großen Schlaglöchern und nur partieller Asphaltdecke quälte sich das Fahrzeug durch die laute, turbulente, staubige und von Menschen und Motorrädern überquellende Stadt, deren Bevölkerung längst die Millionengrenze überschritten hat.

Das durch mehrere Gebäudekomplexe gegliederte Gelände des Kinderhaus Kathmandu e.V.  liegt in einem hügeligen Randbezirk zwischen Reisfeldern und Bäumen. Es wurde 1995 von der Deutschen Lydia Schmidt gegründet mit dem Ziel, bedürftigen oder elternlosen Kindern ein Zuhause zu geben. In einem Land, das zu den ärmsten der Welt gehört, sollte vor allem auch den hier besonders benachteiligten Mädchen eine Schulausbildung ermöglicht werden.

Was seinerzeit mit 17 Kindern in einem bescheidenen, gemieteten Haus in der Stadt begann, ist inzwischen zu einer Anlage mit Wohn- und Schulkomplex, Stallungen und einem Verwalterhaus gewachsen. 39 Kinder gibt das Wohnhaus mit daneben liegendem Stall, Garten, Reisfeldern, Hühnern, Ziegen und Kühen zurzeit ein dauerhaftes Zuhause. Sie bilden eine sich selbst versorgende, große Familiengemeinschaft, zu der auch die inzwischen auf eigenen Füßen stehenden Kinder der ersten Generation gerne zu Besuch zurückkehren.

In der zum Kinderhaus gehörenden Schul-Model Akademie erhielten bislang rund 500 Kinder vom Kindergarten bis einschließlich Klassenstufe 9 eine Ausbildung. Sie kommen aus den umliegenden Bezirken der Stadt, zahlen nur dann etwas Schulgeld, wenn die Familien es sich leisten können.

Um den Jugendlichen darüber hinaus eine berufsbasierte Ausbildung bis einschließlich der zwölften Klasse zu ermöglichen, ist in der monsunfreien Periode 2018/19 ein erster Gebäudetrakt mit acht Klassenzimmern entstanden, der durch zwei Raten zu je 10.000 Euro des Lions Clubs Bad Marienberg mitfinanziert wurde.

Über den in Deutschland ansässigen Trägerverein Kinderhaus Kathmandu e.V. flossen die Gelder ohne Verwaltungsaufwand oder Abzüge nach Nepal.

Davon konnte u.a. die Innenausstattung neuen Klassenräume im Erweiterungsschulbau finanziert werden: Tische und Bänke, Wandschränke und Wandtafeln, die Einrichtung eines Computerraums einschließlich Bildschirme und Computer. Darüber hinaus sind auch ein Fachraum für elektrotechnischen Unterricht sowie eine kleine Bibliothek entstanden.

Sonder-Rundbrief des Kinderhaus Kathmandu e.V.

Die Lage ist bedenklich ernst: Lydia Schmidt, Gründerin und Organisatorin des Kinderhaus Kathmandu e.V. informiert uns in ihrem aktuellen Sonderrundbrief über die derzeitige Lage in Nepal und im Kinderhaus. Anfang des Jahres sah es noch nach einer Erholung von der Corona-Krise aus – Schulen und Kindergärten wurden nach 10 Monaten endlich wieder geöffnet und das normale Leben begann wieder.

Leider hat sich die indische Corona-Variante – offenbar gestützt durch eine zögerliche  Reaktion der staatlichen Stellen – inzwischen unkontrolliert und mit verheerenden Auswirkungen für die Bevölkerung verbreitet.  Medienberichten zufolge ist die Lage in Nepal derzeit schlimmer als in Indien. Das Land befindet sich in einem erneuten kompletten Lock-Down.

Wer helfen möchte: Im Newsletter-PDF ist eine entsprechende Bankverbindung angegeben!

Neben dem üblichen Schulunterricht werden hier praxisbezogene, berufliche Lerneinheiten z.B. für den Beruf des/ Malers/in, des/r Elektrikers/in, des/r Kochs/Köchin des/r Schneiders/in, des/ Klempners/in unterrichtet.

Ziel ist es, insbesondere die Mädchen, aber natürlich auch die Jungen, zu einem berufsbefähigenden Abschluss zu führen, aus dem heraus sie dann selbst ihren Lebensunterhalt bestreiten können.

Es ist beeindruckend, zu beobachten, mit welch einfachen Mitteln hier Großes erreicht werden kann und mit welcher Freude und mit welchem Eifer die Kinder und jungen Menschen bei der Sache sind.

Strahlende Kinderaugen begrüßten die Delegation, fragten in perfektem Englisch nach ihren Namen und ihrer Herkunft. Besonders beeindruckend war ein junger Mann, der dem Bus schon auf der Fahrt als eine Art Begleitung mit seinem Motorrad vorausgefahren war. Zusammen mit seiner Schwester gehörte er zu der ersten Generation der Kinderhaus-Kinder. Inzwischen hat er eine Arbeitsstelle im Tourismusbereich, einem der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes gefunden. Anlässlich einer Tourismusmesse besuchte er auch Deutschland. Mit Stolz begleitete er die Delegation auf ihrem Rundgang durch die neuen Klassenräume. Dabei konnte man ihm anmerken, dass er sich mit dem Kinderhaus als „seinem Zuhause“ identifiziert. Einen schöneren Beweis für den Erfolg des von ihr ins Leben gerufenen Projekts konnte Lydia Schmidt nicht präsentieren.

Ebenso beeindruckt war die kleine Gruppe aber auch von dem Engagement, mit dem die Mitglieder des dortigen Lions Clubs sich für die Bildung und Entwicklung in ihrem eigenen Land einsetzen, in dem es letztlich an allem fehlt.

Sie pflanzen Bäume in der Innerstadt Kathmandus um der Luftverschmutzung entgegen zu treten, sie habe den Bau einer Augenklinik in Chitwan initiiert, in der in regelmäßigen Abständen Staroperationen durchgeführt werden. Dafür werden die älteren Patienten von den Mitgliedern der Clubs in den Bergdörfern abgeholt und auch wieder nachhause gebracht. Viele weitere Projekte der Hilfe zur Selbsthilfe ließen sich aufzählen.

Bei allen Projekten, ob Schul- oder Klinikbau haben die Initiatoren zudem mit Korruption und Bestechung zu kämpfen, Begleiterscheinungen der jeweils zu beantragenden Baugenehmigungen. Dass sie dennoch nicht müde werden einen bewundernswerten Beitrag zu Aufbau und Bildung in ihrem Land zu leisten, verdient jede Unterstützung.

Denn Hilfe zur Selbsthilfe kann hier auch darin bestehen, gut ausgebildete Menschen im Land zu halten und ihrem, auf Frustration basierendem Auswanderungsbestreben in andere, wirtschaftlich starke Länder entgegen zu wirken.

Auch die landschaftlichen Schönheiten und bemerkenswerten Kulturdenkmäler des Kathmandu Tals mit seinen Königsstädten, Pagoden und Tempeln, mit seinen grünen Bergrücken und majestätischen Gebirgszügen kamen bei der Reise nicht zu kurz und waren immer begleitet von der Freundlichkeit der Menschen.

Das Fazit einer Mitreisenden: „Die Reise nach Nepal war für uns alle ein prägendes Erlebnis. Sowohl die Kultur als auch die Landschaft haben sehr beeindruckt. Am eindrucksvollsten aber waren die Menschen, die mit wenig zufrieden scheinen. Sie begegnen jedem mit einer Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, so dass man gerne wieder dieses Land besucht.“

Dr. Ulrike Fuchs

Jahresbericht 2021

Der aktuelle Jahresbericht des Kinderhauses für das Jahr 2021 ist hier als PDF abrufbar.

Jahresbericht 2022

Der aktuelle Jahresbericht des Kinderhauses für das Jahr 2021 ist hier als PDF abrufbar.

Kinderhaus Kathmandu e.V.

Gegründet 1995, um

  • elternlosen und bedürftigen Kindern ein Zuhause zu geben
  • Kindern, vor allem auch den benachteiligten Mädchen eine Schulausbildung zu ermöglichen, 1996 werden 17 Kinder betreut

2004

  • Gründung einer eigenen Schule (Model Community Academy) mit behördlicher Genehmigung (Anerkennung des Abschluss) zunächst 48 Schüler/innen
  • Gleichzeitig eignes Lehrertraining
  • Bis Ende 2004 ca. 100 Schüler/innen

2008

Computerunterricht und naturwissenschaftlicher Unterricht wird eingeführt

Durch eigene, ökologische Landwirtschaft, bei der die Kinder mithelfen, wird ein großer Teil der benötigten Lebensmittel inzwischen selbst erwirtschaftet. (Hilfe zur Selbsthilfe hat hier schon Früchte getragen)

2018

In der zum Kinderhaus gehörenden Schulmodelll-Akademie erhalten zurzeit ca. 500 Kinder vom Kindergarten bis einschließlich Klassenstufe 9 eine Ausbildung.

Vom Kinderhaus Kathmandu aus werden auch Grundschulbauten in den entlegenen Bergregionen finanziert.

Neues Projekt

Erweiterungsbau für die Schule um 3 Blocks mit jeweils 6 Klassenräumen

für die Jahrgänge 10. 11. und 12.

Zielsetzung

Berufsbefähigender Abschluss, insbesondere für Mädchen aber auch Jungen

Neben dem normalen Unterricht daher auch praxisbezogene Lerneinheiten und Schwerpunkte für praktische Berufsausbildung wie z.B. für Maler, Klempner, Koch/in, Schneider/in, Elektriker/in usw.

Zielgruppen      

  • Die Kinder, die jetzt im Kinderhaus wohnen und die Schule besuchen
  • Die Kinder, die die vom Kinderhaus betreuten Grundschulen in den Bergdörfern besuchen

Ausblick 

Nach Abschluss ihrer Schulausbildung verlassen die Kinder oft das Kinderhaus um eine Berufsausbildung zu beginnen, sie können aber zum Wohnen bleiben bis sie auf eignen Füßen stehen.

Adventslos 2021

Der digitale Adventskalender ergänzt das gedruckte Los.

Er ermöglicht dem Besitzer eines Loses direkt online zu erfahren, was er gewonnen hat. Hinter jedem Türchen eines Tages findet der Beschenkte die jeweiligen Gewinne geordnet nach Losnummer, Gewinn und Sponsor.

Die Gewinnnummern werden unter notarieller Aufsicht gezogen und ab 1. Dezember tagesaktuell im Internet unter

www.lions-ak.de,

www.lc-badmarienberg.de,

www.lions-club-westerwald.de 

veröffentlicht. Es gibt wieder tolle Preise, alle von hiesigen Sponsoren bereitgestellt. Darunter als Hauptpreis ein Reisegutschein in Höhe von 2.000 Euro. Kein Gewinn liegt unter 50 Euro.

Das Lions-Adventslos kann online bestellt oder über die bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden: Buchhandlung Mankelmuth (Betzdorf), hähnelsche buchhandlung (Hachenburg), im Kinderschutzbundladen Lilliputz am Steinweg 5 in Hachenburg sowie die Buchhandlung Millé in Bad Marienberg. Auch alle Mitglieder der engagierten Lions Clubs können angesprochen werden.

Fünf Euro für ein Lions-Adventslos ist nicht viel. Selbst wenn man nichts gewinnt – die Gewinner sind auf alle Fälle die Menschen, denen geholfen wird.

Übergabe der Erlöse aus der Adventslos-Aktion 2020 an die Lernpaten-Initiative

Bonnie & Clyde 2019

Musikalische Matinee auf dem Birkenhof begeisterte die Zuschauer – Förderverein Lions Club Bad Marienberg hatte geladen

Begeisterter Applaus und der Ruf nach einer Zugabe zeugten von dem gelungenen Verlauf der Matinée in der Birkenhof-Brennerei in Nistertal. Knapp 90 Gäste erlebten eine temporeiche kulinarisch-musikalische Reise durch das Leben des Gaunerpärchens Bonnie und Clyde aus den 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts. „Wir beide gegen den Rest der Welt“.

Der Veranstalter war der Förderverein Lions Club Bad Marienberg e.V. in Zusammenarbeit mit Musical!Kultur Daaden. Für die Matinée hatte sich extra ein kleineres Ensemble gebildet und begeisterte mit mitreißenden und berührenden Gesangs- und Tanzeinlagen aus dem Stück „Bonnie und Clyde“. Die Töne trafen ins Herz und in wippende Füße.

Es begann mit „Nur einem Tanz“ und endete mit „Du hast was Besseres verdient“ und dem Titel „Sterben“.

Spürbare Emotionen auf der Bühne, die auch auf das Publikum übersprangen. Eine Zeitreise aus jazzig-frivoler Musik, gefühlvollen Balladen und kleinen Ausflügen in den Gospelbereich.

Die Geschmacksnerven traf Kreativkoch, Küchenmeister und Kochbuchautor Detlev Ueter aus Koblenz mit seinen kulinarischen Leckerbissen und einem starken Team an seiner Seite.  Inspiriert von der Küche des mittleren Westens der USA, brachte er drei überaus leckere Gänge auf den Tisch.

Auch hinter den Kulissen fanden sich engagierte, helfende Hände, die diesen Tag zu einem großen Ganzen wachsen ließen und den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis bescherten.

Und das Beste – alles war für die gute Sache. Der Lions Club unterstützt auch mit dieser Veranstaltung die Ausstattung von Klassenräumen einer Schule in der Nähe von Kathmandu (Nepal) und wird sich im Herbst mit eigenen Augen von dem Einsatz der Mittel überzeugen. Der Verein Kinderhaus Kathmandu e.V. unterhält eine Kinderhaus-Siedlung mit Schulen und Wohnungen in Kathmandu in der Kinder, die aus schwierigen Verhältnissen stammen oder ihre Eltern verloren haben, eine Ausbildung und Unterkunft erhalten.

(Doris Kohlhas)

Musical!Kultur Daaden ist bereits mittendrin in seinem Casting für das neue Stück „Big Fish“, das 2020 aufgeführt werden soll. Gesucht werden vor allem noch Männer und Jungen. Ein zusätzlicher Casting-Termin ist am 2. Juni.

Weitere Informationen gibt es unter www.musicalkultur.de

Projekt Wasser für’s Leben: Installation Solarpumpe in Kpalimé-Kusuntu, Togo

Der Verein Togo-Kinder Zukunftschance e.V. unterstützt seit Jahren mit gezielter Bildungsförderung und konkreter „Hilfe zur Selbsthilfe“ ca. 120 Patenkinder und ihre Familien in den Buschdörfern Kpalimé-Kusuntu und Novissi.

Mit Hilfe des Vereins wurden vor Ort Brunnen mit Tauchpumpen gebaut, Bewässerungsanlagen installiert, Schulungen finanziert, Saatgut und Dünger gekauft. 

Mit den Regenzeit 2013 und 2014 kam leider die Katastrophe: Es fiel kaum oder gar kein Regen und die Brunnen trockneten aus, die Grundwasserschicht sank weiter ab. 

Der Verein Zukunftschance ließ daraufhin ein geophysikalisches Gutachten erstellen, welches eine zuverlässig wasserführende Schicht in einer Tiefe von 90 Metern auswies. Eine Tiefenbohrung wurde veranlasst. Für die Förderung von Wasser aus dieser Tiefe benötigte die Gemeinschaft eine durch Solarenergie angetriebene Pumpe. Der Lions Club Bad Marienberg entschied sich, diese
Solarpumpe (inkl. Panels) als Activity zu fördern.  

Das aufwändige Projekt wurde zu einem vollen Erfolg: Nach der Verlegung von mehr als 100 Metern Rohrleitung und der Installation der Solarpanels konnte die Pumpe in Betrieb genommen werden und förderte bereits am ersten Tag 10.000 Liter Wasser in 4,5 Stunden und versorgte 12 Wasserhähne auf den Feldern! 

Für die Bewohner der beiden Dörfer eine Sensation für ihre Zukunft! Schon 2017 wurden neben verschiedenen Gemüsesorten allein 1500 Kilo Mais geerntet, das Hauptnahrungsmittel der Menschen in Togo.

Ein Projekt mit großem Effekt: Nachhaltig, ökologisch, wertvoll!
  • nachhaltige Stabilisierung der landwirtschaftlichen Versorgung mit 3 Ernten pro Jahr 
  • Ernährung von 2 Dorfgemeinschaften
  • abgegrenztes Hilfsprojekt „Hilfe zur Selbsthilfe“
  • Erfolge sind dauerhaft und werden nachhaltig
    durch den Träger begleitet
  • Mehr als 70 feste Arbeitsplätze in der Genossenschaft
  • frühere, sehr erfolgreiche Zusammenarbeit bei
    einem Projekt in der Nachbargemeinde Yokélé
    in  2015/16 

Projekt in Zusammenarbeit mit dem Träger der Maßnahme Togo-Kinder Zukunftschance e.V.  www.zukunftschance-togo.de

Wir freuen uns gemeinsam mit den Bewohnern in Togo über den nachhaltigen Erfolg des Projektes! 

Ein Dankeschön-Video aus Togo

Übersetzung;

Akaweleo (Vorsitzender Agro Kusuntu): Wir sind hier auf dem Agraland von Togo Kinder Zukunftschance mit dem Vorstand von Kusuntu und Novissi. Wir bedanken uns bei dem Lions Club, uns Wasser geschenkt zu haben, damit wir auf dem Feld arbeiten können.

 Segbedzi( Visitzender Agro Novissi): Novissi und Kusuntu sagen dem Lions Club ein herzliches Dankeschön für eure großzügige Unterstützung. Gott segne euch!

 Auf dem Feld ist die  Gemüseschule, die nachher gepflanzt und bewässert werden. Die Bewässerung funktioniert auch wunderbar.

Lions Clubs und KKH unterstützen Lehrerfortbildung in der Region Start von Lions-Quest Erwachsen werden am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium

Am Betzdorfer Freiherr-vom-Stein-Gymnasium fand  Mitte Juni 2018 das schulinterne Lehrerfortbildungsprogramm von Lions-Quest „Erwachsen werden“  (für Schüler im Alter von 10 – 14 Jahren) statt, an dem auch Lehrer der August-Sander-Realschule plus (Altenkirchen) teilnahmen. Der Name „Lions-Quest“ steht seit beinahe 20 Jahren für ein erfolgreiches, stets weiter entwickeltes und evaluiertes Lebenskompetenz-Programm, das die Zielsetzung verfolgt,  Schüler/innen für die Herausforderungen des späteren Lebens fit zu machen. Dies beinhaltetet sowohl individuelle Bewältigungsstrategien für das eigene, erfüllte Leben als auch das Erlernen interaktiver Kompetenzen für das Zusammenleben in der Gemeinschaft.

Die Schule übernimmt hierbei eine wichtige Rolle für das Gemeinwohl und das Lions-Quest-Programm will sie bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe unterstützen. Mit einem kompletten Curriculum für die Klassen 5-9 und einem Methodentraining zur Förderung von Lebenskompetenzen wie auch zur Ausbildung sozialer und interaktiven Kompetenzen. Das Das Lions-Quest-Lehrerhandbuch bereichert die pädagogische  Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer durch zahlreiche praxisnahe Anregungen und direkt im eigenen Unterricht umzusetzende Entwürfe.

Im Oktober 2018 fand in der evangelischen Landjugendakademie  Altenkirchen das Aufbauseminar Lions-Quest „Erwachsen handeln“ statt, um Lehrer/innen und Sozialkräfte bei ihrer wichtigen Aufgabe zu unterstützen, die mit jungen Menschen von 15-21 Jahren arbeiten. Die Seminargebühren für beide Fortbildungen teilten sich die Kaufmännische Krankenkasse  (KKH)  mit dem LC Bad Marienberg, LC Westerwald sowie LC Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen Altenkirchen.

Lions-Quest hat seit 1994 durch die Fortbildung von über 5.000 Lehrerinnen und Lehrern im Jahr mehr als 25 Mio. Schülerinnen und Schüler erreicht. Damit hat das Programm die deutsche Bildungslandschaft maßgeblich mitgestaltet.
Das Programm richtet sich direkt an Lehrkräfte und andere pädagogische Mitarbeiter. Lions-Quest kann so einfach und unmittelbar im Schulalltag integriert werden. Jugendliche sind mit Lions-Quest im Schulcurriculum eher in der Lage z.B. Gruppenzwängen, Mobbing oder Drogenmissbrauch, zu widerstehen. Sie werden stressresistenter und können Krisen besser managen. Darüber hinaus vermittelt das Programm Demokratieverständnis, politische Partizipation und interkulturelle Kompetenz.

Lions-Quest wird von der Grünen Liste Prävention und anderen anerkannten Akteuren des Bildungs- und Gesundheitssektors als wirksames Programm für Prävention bei Kindern und Jugendlichen empfohlen.

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